Nachhaltigkeit

Die Zukunft fest im Blick

ZEISS versteht Nachhaltigkeit als Treiber für Innovationen, die einen Mehrwert für Kunden, Umwelt und Gesellschaft schaffen.

Der ZEISS Konzern leistet mit 35.000 Mitarbeitenden an rund 100 Standorten weltweit einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Wertschöpfung. Als Stiftungsunternehmen hat ZEISS die Verantwortung für eine sichere Zukunft seit jeher fest in seiner Firmenphilosophie verankert. Wichtigstes Ziel ist es, bis zum Jahr 2025 weltweit CO₂-neutral in den eigenen Tätigkeiten zu werden. Dieser Vorsatz ergänzt das Ziel, den Energiebezug bis Ende 2022 an den internationalen Hauptstandorten auf Grünstrom ­umzustellen. Damit leistet ZEISS seinen Beitrag zu den globalen Zielen des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen.

Weltweite CO2-Neutralität

Wichtigstes Ziel für die eigenen Tätigkeiten bis zum Jahr 2025

2,6
Tonnen CO2

Einsparung durch Maschinen-Retrofit

5.000
Tonnen CO2

max. Einsparung durch ZEISS AirSaver

Als Hersteller von Lösungen für die Qualitätssicherung unterstützt ZEISS Industrial Quality Solutions seine Kunden, ihre CO₂-Reduktionsziele zu erfüllen. Dr. Marc Wawerla, CEO ZEISS Industrial Quality Solutions, hat bei der Entwicklung neuer Systeme neben der eigenen, nachhaltigen Wertschöpfung vor allem die optimierte Energiebilanz der Kunden im Blick:

„Wir wollen unseren Kunden helfen, ihre eigene CO₂-Bilanz zu verbessern, indem sie durch optimierte Qualitätslösungen und genauere Messungen den Ausschuss reduzieren."

Dr. Marc Wawerla
CEO ZEISS Industrial Quality Solutions

Unsere drei Eckpfeiler

Kreislaufwirtschaft, die sich um die Zukunft dreht
Neben der Reduzierung von Wasser- und Energieverbrauch, Emissionen und Abfall fokussiert sich ZEISS Industrial Quality Solutions auf eine verbesserte Kreislaufwirtschaft, bei der umweltfreundliche und recycelte Materialien zum Einsatz kommen. So sind Messsysteme von ZEISS auf eine jahrzehntelange Lebensdauer ausgelegt. Ausgewählte ­Systeme können mit aktuellen Technologien nachgerüstet werden. Die Wiederaufarbeitung verbessert die Klimabilanz eines Geräts, da sich einge­setzte Rohstoffe und Energie auf eine längere Leistungsdauer verteilen.

Innovationen sparen Ressourcen
Wie mit Innovationen Ressourcen gespart werden, zeigt beispielsweise der ZEISS AirSaver, ein patentiertes Modul, das den Druckluftverbrauch bei Koordinatenmessgeräten reduziert. Kunden sparen damit Kosten und produzieren ökologischer, denn die Drucklufterzeugung ist neben dem Stromverbrauch einer der Hauptkosten- und Energietreiber in der Fertigung. Durch diese Funktion trägt ZEISS dazu bei, dass bis 2025 bis zu 5.000 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden können.

Nachhaltigkeit als Innovationstreiber
ZEISS versteht Nachhaltigkeit als wichtigen ­Werttreiber und stellt sein gezieltes Engagement auf verschiedene strategische Säulen – von der ­ge­samten Wertschöpfungskette über Umweltschutzmaßnahmen bis zum gesellschaftlichen und sozialen Engagement.

Ein ausgezeichnetes Beispiel

Mit dem Retrofitprogramm ZEISS PerformanceFit werden gebrauchte Maschinen wie Portalmessgeräte mit neuer Technologie nachgerüstet.

So kann bei bis zu 20 Jahre alten Koordinatenmessgeräten die Lebenszeit um mindestens weitere zehn Jahre verlängert werden. Dabei werden die großen, energieintensiv her­zustellenden Komponenten des Geräts wie Granittisch, Stahluntergestell oder Keramikportal weiterverwendet. Pro Maschine können mit dem Retrofit etwa 2,6 Tonnen CO₂ eingespart werden. Für dieses vorbildliche Engagement erhielt ZEISS 2021 den Umwelttechnikpreis Baden-­Württemberg in der Kategorie „Materialeffizienz“.

Neben der Nachrüstung beim Kunden kauft ZEISS Industrial Quality Solutions eigene Geräte beim Kunden für die Generalüberholung zurück und verkauft diese als ZEISS Originals zu Sonderkonditionen. Allein in den Jahren 2019 und 2020 konnten damit knapp 100 Tonnen Granit eingespart werden. So verteilt sich der ökolo­gische Fußabdruck eines Geräts sogar auf mehrere Kunden.